Johanniskraut gegen Angst (Angststörungen) – Es hilft.

Angstzustände – das sind beständige nagende Ängste ohne ersichtlichen äußeren Grund, machen vielen Menschen das Leben zur Hölle. Ob die Angststörungen nun Ursache oder Symptom einer Depression sind oder, seltener, unabhängig davon auftauchen, bleibt dem Urteil von Psychologen und Fachärzten überlassen. Für den Patienten ist es wichtig, Hilfe zu finden.

Eine Möglichkeit bietet nachgewiesenermaßen die Einnahme von Johanniskraut, das nicht nur in der Lage ist, die Stimmung insgesamt aufzuhellen, sondern auch dazu führt, dass Unruhe- und Angstzustände, Nervosität und Sorgen neuer innerer Ruhe, Kraft und und Zuversicht weichen müssen.

Angststörungen und woran sie zu erkennen sind

Gesunde Furcht hilft in akuten gefährlichen Situationen ein und hilft, Gefahren zu meiden oder ihnen zu entgehen. Angst oder besser, Angstzustände, können zwar durch konkrete Bedrohungen ausgelöst werden, sind aber zeitlich nicht an diese gebunden. Wer sich etwa schon Monate vor einer wichtigen Prüfung schlaflos im Bett wälzt, weil er nicht aufhören kann, über ein mögliches Nicht-Bestehen zu grübeln, der leidet eindeutig an Angststörungen.

Viele Personen malen sich beständig aus, dass beispielsweise ihnen oder ihren Angehörigen ein Unfall widerfahren oder dass gewalttätige Einbrecher ins Haus eindringen könnten, dass sie ihren Arbeitsplatz oder ihre Gesundheit verlieren oder dass andere, tatsächlich furchtbare Ereignisse eintreten könnten. Auch übermäßiger Stress oder Burn-Out lassen das Gefühl entstehen, dass die einfachen Anforderungen des Alltags nicht mehr zu bewältigen sind.

Äußern können sich solche Angststörungen ganz unterschiedlich. Zu unterscheiden sind etwa:

  • Panikattacken, die immer wiederkehren, die Betroffenen lähmen oder ihnen die Fähigkeit rauben, rational zu reagieren. Sie können für sich selbst genommen bereits wieder ein Anlass zu neuer Angst werden
  • Beständiges unterschwelliges Unbehagen, teilweise mit körperlichen Symptomen, das zu Nervosität, innerer Unruhe und Schlafstörungen führt – auch diese lösen einen Teufelskreis aus, aus dem die Patienten häufig von allein nicht mehr herausfinden

Diese Arten von Angst lähmen. Sie rauben das Selbstvertrauen und das seelische Gleichgewicht. Sie beeinträchtigen die Schlafqualität, erzeugen Nervosität und zerstören damit die Belastbarkeit und Leistungsfähigkeit.

Vielfach verbergen sie sich auch hinter körperlichen Anzeichen: Nervosität, Magen-Darm-Beschwerden, Schweißausbrüchen, Verspannungen im Hals-, Schulter- und Rückenbereich und entsprechenden Schmerzen, Atem- und Herzbeschwerden, allgemeinen Schwächegefühlen, wie sie auch bei akuter Angst in riskanten Situationen auftreten können. Mit dem Unterschied, dass sich auch all diese Symptome durchaus dauerhaft ansiedeln und ihrerseits neue Panik auslösen können.

Johanniskraut hat sich erwiesenermaßen gegen Angst bewährt

Die Anwendung von Johanniskrautextrakt oder Öl ist nicht nur bewährt bei der Behandlung von Depressionen – auch gegen Angst in unterschiedlicher Ausprägung hat sie sich als wirksam erwiesen. Nach ca. zwei- bis dreiwöchiger Einnahme tritt bei Betroffenen eine spürbare Besserung ein.

Johanniskraut reguliert den Stoffwechsel diverser Hormone und Neurotransmitter im Gehirn und spricht ein ganzes Spektrum von diesen an, nicht wie gängige Antidepressiva lediglich die Serotonin-Rezeptoren.

  • Das beeinflusst nachhaltig den Schlaf-Wach-Rhythmus: Durchschlafen, Entspannen und Erholen im Schlaf wird wieder möglich und stabilisiert die allgemeine Verfassung
  • Die Stimmung hellt sich auf und es stellen sich mehr Zuversicht und Gelassenheit ein
  • Das Nervenkostüm wird insgesamt belastbarer
  • Vernunft und verbesserte Konzentrationsfähigkeit helfen vermutlich die diffusen Ängste zu entlarven, bewusst beiseitezuschieben oder die Auslöser gelassener hinzunehmen

Sowohl wärmende Massagen mit dem Johanniskraut-Mazerat (siehe Johanniskrautöl – Wirkung und Anwendung) als auch die Einnahme des Extrakts bringen Entspannung und nehmen der Angst allmählich ihre Intensität. Eine psychotherapeutische Behandlung lässt sich so hervorragend unterstützen und ergänzen.

  • 4000 mg pro Kapsel (empfohlen)
  • Ohne Magnesiumstearat
  • Made in Germany
  • Gut verträglich, ohne Allergene, vegan
  • Vergleichsweise günstig

Wissenschaftliche Studien

In Australien, an der Universität von Melbourne, untersuchten Mediziner im Jahr 2009 die Wirkung von Johanniskraut gegen Angst (und Depressionen): Im Vergleich mit einem anderen pflanzlichen Heilmittel wurde die Wirkung von Johanniskraut gegen Angst bzw. Angststörungen bewiesen. Johanniskraut wurde daraufhin als äußerst effektive Arznei klassifiziert.

Ein anderes australisches Forscherteam publizierte 2014 eine Studie, in der Erfahrungen zur Benutzung von Johanniskraut bei Depressionen und Angststörungen gesammelt und ausgewertet wurden. Danach bewerteten sehr viele Patienten das Naturheilmittel als wirkungsvoll, effektiv und sicher.

In Kombination mit Präparaten, die Lavendel enthalten, ist die Wirkung von Johanniskraut bei Angstzuständen und Depressionen älterer Personen über 60 mit Demenz oder Alzheimer ebenfalls nachgewiesen worden. Dies belegt eine Studie aus 2015, (Kaspers, Wien, Fachbereich für Psychiatrie und Psychotherapie, Medizinische Fakultät der Universität Wien).

Eine Studie in Indien aus dem Jahr 2011 untersuchte die positive Wirkung von Hyperikum gegen Depression und Ängstlichkeit – allerdings nur an Labortieren. Auch hier wurde die Wirkung bestätigt.

Das war nur eine kleine Auswahl. Die Liste der wissenschaftlichen Nachweise und gesammelten Erfahrungen mit Johanniskraut ließe sich buchstäblich noch seitenlang ausdehnen. Die Wirkung gegen Angst wurde in etlichen Studien nachgewiesen.

Bei extrem ausgeprägten Angststörungen wichtig: Ursachenforschung

Stress, Burnout, erschütternde Erfahrungen und Schockerlebnisse: Sie alle graben sich tief im Gedächtnis und in der Seele ein und hinterlassen hier ihre Spuren.

In schweren Fällen ist professionelle Hilfe notwendig, um Angst und anhaltende Angstzustände in den Griff zu bekommen. Nicht alle derartigen Symptome wurzeln allein in einer überlasteten Psyche. Daher empfiehlt sich als erstes eine gründliche Ursachenforschung. Diese kann der Hausarzt durchführen. Denn auch organische Erkrankungen können direkt oder indirekt Angst hervorrufen:

  • Krankheiten wie Demenz, Alzheimer oder multiple Sklerose: Hier gehören Panik- und Angstanfälle zum Krankheitsbild
  • Eine starke Schilddrüsenüberfunktion
  • Eine Reihe von Medikamenten – Neuroleptika oder sogar Antibiotika – sie beeinträchtigen den Gehirnstoffwechsel
  • Alkohol und Drogen wirken ebenfalls auf den Gehirnstoffwechsel ein
  • Die Diagnose einer schweren Erkrankung stellt eine starke psychische Belastung dar, die häufig und begreiflicherweise zu schwer beherrschbaren Ängsten führt

Auch Asthma oder Herzerkrankungen können zu Atemnot mit buchstäblicher Todesangst führen. Ebenso sind stellen ausgeprägte Phobien (etwa vor Tieren oder vor dem Fliegen) eine andere Kategorie von Angststörungen dar. Zwangsneurosen oder Posttraumatisches Stress-Syndrom gehören unbedingt in professionelle Behandlung.

Sind derartige Ursachen auszuschließen, stehen mehrere therapeutische Wege offen – ebenso wie bei einer Depression, die nur allzu oft mit Angststörungen Hand in Hand geht oder mit diesen in Zusammenhang steht.

Weitere Behandlungsmöglichkeiten von Angststörungen / Angstzuständen

Behandelt werden können Angstzustände auf vielfältige Weise. Psychotherapeutische Behandlung hilft den Patienten, sich ihre Situation bewusst zu machen und gezielt selbst wieder die Zügel in die Hand zu nehmen, falsche „Denkmuster“ aufzulösen, den Angst-Auslösern auf die Spur zu kommen und ihnen entsprechend zu begegnen.

Nervosität, Unruhe, Schlafstörungen und andere körperliche Symptome der Angst lassen sich ausschalten – eine ganze Reihe von Medikamenten wirken entspannend, angst-lösend oder sorgen für den notwendigen Erholungsschlaf. Nur gilt es dabei nicht nur die äußerlichen Symptome zu unterdrücken, sondern die wahren Ursachen nachhaltig zu beseitigen, sonst ist eine regelrechte Heilung nicht möglich.

Die Anwendung wirksamer Phytopharmaka – also rein pflanzlicher Arzneien, hilft die Angstzustände zu besiegen. Darunter Präparate, die Hopfen, Baldrian, Melisse, Kava-Kava und nicht zuletzt, Johanniskraut enthalten. Bewährt haben sich diese Mittel sowohl in der Selbstmedikation als auch begleitend zu weiteren therapeutischen Maßnahmen bei schwerwiegenden Angststörungen und Depressionen.

Fazit: Angststörungen natürlich behandeln mit Johanniskraut

Erfahrungen und Forschungsergebnisse bestätigen: Johanniskraut bei Angststörungen hat sich als Heilmittel bewährt: Es wirkt effektiver als manches chemische Schlaf- oder Beruhigungsmittel und birgt weniger Risiken.

Viele der gängigen chemisch hergestellten Präparate haben leider eher einen betäubenden Effekt, machen müde, gleichgültig und senken die Wahrnehmungsfähigkeit. Das ist bei Johanniskraut in keiner Weise der Fall: Im Gegenteil, die Konzentrationsfähigkeit und die kognitive „Fitness“ verbessert sich bei Patienten mit Ängsten und Depressionen erheblich, zusätzlich zu anderen beobachteten Verbesserungen.

Die Angststörungen nehmen im Lauf der Behandlung an Häufigkeit und Intensität ab, im gleichen Maße, wie sich auch Lebensmut und allgemeine Stabilität wieder einstellen.

  • 4000 mg pro Kapsel (empfohlen)
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