Studien rund um die verschiedenen Bestandteile der Pinie

Die Samen des Pinienbaums, genannt Pinienkerne, können der menschlichen Gesundheit viel Gutes tun. Dies ist nicht etwa nur eine Theorie, sondern wurde bereits in zahlreichen anerkannten wissenschaftlichen Studien nachgewiesen.

Darüber hinaus besitzt der Pinienbaum noch weitere Bestandteile, die für die Gesundheit zuträglich sein können. Auch über diese Bestandteile, zum Beispiel den Extrakt aus der Pinienrinde, wurden in der Vergangenheit einige Studien angefertigt und veröffentlicht. Hier eine Übersicht verschiedener Studien:

Pinienkerne können das Risiko für Herzerkrankungen verringern und wirken blutdrucksenkend

Studie des „National Center for Biotechnology Information“ (2010): Pinienkerne und andere Samen/Nüsse können das Risiko für Herzerkrankungen und Herzinfarkte verringern und wirken blutdrucksenkend. In dieser groß angelegten Studie untersuchte das Nationale Zentrum für Biotechnologieinformation in den USA die Auswirkungen des regelmäßigen Verzehrs von Nüssen und Samen (u. a. auch Pinienkerne) auf den menschlichen Organismus, insbesondere auf das Herz-Kreislaufsystem.

In die Studie wurden auch die Ergebnisse zahlreicher weiterer Studien anderer Institutionen mit einbezogen, sodass sich ein aussagekräftiges Gesamtbild ergab.

Wie die Forscher feststellen konnten, wirken sich Nüsse und verschiedene Samen – darunter auch Pinienkerne – äußerst positiv auf verschiedene Funktionen des Herz-Kreislauf-Systems und des gesamten menschlichen Organismus aus. So kann das Risiko für nahezu alle Erkrankungen des Herzapparates durch den regelmäßigen Konsum von Pinienkernen und anderen Nüssen bzw. Samen gesenkt werden. Einen positiven Einfluss hat der Verzehr auch auf den Blutdruck; diverse andere Risiken können wesentlich gemindert werden, wie zum Beispiel das Risiko für Diabetes oder die Neigung zur Bildung von Gallensteinen.

Pinienkerne
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Pinienrindenextrakt verbessert die Regeneration bei Profi- und Freizeitsportlern

Sowohl für Profisportler als auch für sportlich interessierte Menschen im Hobbybereich ist es wichtig, eine möglichst große Ausdauer zu erreichen. Diese Ausdauer impliziert auch, bei größerer Belastung der Muskulatur nicht mit Krämpfen, Verspannungen, Verhärtungen etc. kämpfen zu müssen. Dass in diesem Bereich der Extrakt aus Pinienrinde wirksam sein und die Regeneration der Muskulatur verbessern kann, hat eine Studie (2012) der Epidemiologie-Abteilung der Universität Chieti-Pescara in Italien gezeigt.

In dieser Studie wurde insbesondere die Wirksamkeit von Pycnogenol, einem natürlich gewonnenen Extrakt aus der Rinde von Kiefern bzw. Pinien, untersucht. Dieser Extrakt wird bereits industriell hergestellt und verwendet, zum Beispiel in Kosmetika, aber auch in Lebensmitteln und Nahrungsergänzungsmitteln.

An der Studie nahmen insgesamt 147 Sportler teil, sowohl Männer als auch Frauen. Etwa der Hälfte der Teilnehmer (74 Personen) wurde eine Tagesdosis von 100 mg des Pycnogenol verabreicht, die zweite Gruppe (73 Personen) erhielt ein Placebo-Präparat ohne Wirkung. Zu Beginn des Untersuchungszeitraums wurde bei allen Probanden die körperliche Leistungsfähigkeit getestet. Im Anschluss daran – während der Einnahme der Präparate – absolvierten die Testteilnehmer ein insgesamt achtwöchiges Trainingsprogramm. Nach Ende des Trainingsprogramms endete auch die Einnahme des Pinienrindenextrakts für die erste Teilnehmergruppe, bzw. des Placebo-Präparates für die zweite Gruppe. Anschließend wurde die Leistungsfähigkeit in einem speziellen Fitnesstest der Armee überprüft.

Das Ergebnis: Zwar konnten alle Teilnehmer ihre sportlichen Leistungen durch das achtwöchige Trainingsprogramm verbessern, diejenigen Studienteilnehmer, welche den Pinienextrakt zusätzlich eingenommen hatten, zeigten jedoch insgesamt größere Verbesserungen. Sie konnten eine Zwei-Meilen-Strecke schneller laufen und zeigten beispielsweise bei Rumpfbeugen oder Liegestützen eine größere Ausdauer. Auch beim Radfahren und Schwimmen lagen sie messbar vorne. Somit schlossen die Wissenschaftler daraus, dass die Einnahme von Pinienrindenextrakt die sportlichen Leistungen sowohl bei Profis als auch bei Freizeitsportlern verbessern kann. Hinzu kommt, dass die Testgruppe, welche den Rindenextrakt eingenommen hatte, nach den jeweiligen körperlichen Belastungen deutlich weniger über Muskelkater, Muskelverspannungen usw. klagte. Somit fördert Pinienrindenextrakt auch die Regeneration von Muskeln und Co. nach einem Wettkampf oder Training.

Fettsäure aus Pinienkernen kann das Wachstum von Brustkrebs hemmen

Eine aufsehenerregende Studie mehrerer Wissenschafter, 2010 im Journal „Food Chemistry“ erschienen, besagt dass die essentielle, mehrfach ungesättigte Fettsäure Pinolensäure aus Pinienkernen das Wachstum von Krebszellen hemmen kann.

Die Studie wurde an einer unbekannten Zahl von Frauen durchgeführt, die zum Testzeitpunkt unter Brustkrebs litten. Nach der regelmäßigen Einnahme von Pinienkernen, naturbelassen oder als Extrakt, wurde festgestellt, dass sich das Wachstum von Brustkrebszellen verlangsamte.

Die Forscher kamen somit zu der Ansicht, dass der regelmäßige Genuss von Pinienkernen das Risiko für Brustkrebs verringern kann.