Bio Moringa Samen kaufen

Bio Moringa Samen kaufen

Eine bemerkenswerte Eigenschaft des „Wunderbaums“ Moringa Oleifera: Fast ausnahmslos alle Teile der Pflanze sind nützlich und verwendbar.
Die Moringa Samen sind in einem watteartigen „Innenfutter“ der langgezogenen dünnen Schoten verborgen, von denen der Baum einen seiner Namen hat – Trommelstock-Baum. Sie sind etwas größer als Erbsen, dreikantig mit gerundeten Kanten und Flügeln und wiegen etwa 0,3 Gramm. Knapp 45% ihres Gewichts entfallen auf die öligen Anteile.

Die Samen sind in unterschiedlicher Aufbereitung im Handel erhältlich. Vor dem Verzehr ist es sinnvoll, sie zu schälen. Sie lassen sich rösten, kochen oder roh essen, im Ganzen oder zu Pulver vermahlen. Auch zur Zubereitung von Tees sind die Samen geeignet. Öl aus Moringa-Samen ist die Basis für Einreibemittel und Kosmetika.

In vielen Ländern, in denen der Moringa-Baum heute eingebürgert ist, dienen die Samen der Aufbereitung und Reinigung von Wasser. Studien stellten fest, dass die antibakterielle Wirkung und das Binden von Schwebstoffen bei der Wasseraufbereitung helfen. Zermahlene Samen werden in geschöpftes Flusswasser gegeben und der Dreck samt Bakterien setzt sich am Boden ab. Dadurch kann reines Wasser von der Oberfläche getrunken werden. Dies und vieles mehr steckt in den Moringa Samen, worüber dieser Artikel nun ausgiebig informiert.

Hobby-Gärtner experimentieren mit Moringa-Samen, um eigene Pflanzen daraus zu ziehen.

Kann man Moringa Samen (roh) essen?

Getrocknete Moringa Samen (100% zum Verzehr geeignet)

Moringa Samen

Ähnlich wie Nüsse besitzen die Samenkerne des Moringa Oleifera eine Schale, die jedoch sehr dünn und einfach zu schälen ist. Moringa Samen können roh verzehrt werden. Oftmals werden sie auch gekocht oder geröstet. Im rohen Zustand besteht 40 bis 45 Prozent ihres Gewichts aus dem wertvollen Öl, wodurch die Heilwirkung derer der Blätter oder der Wurzel in nichts nachsteht. Auch die Sprossen lassen sich roh essen: Sie sind knackig-frische Rohkost, die gut in Salaten oder auf Butterbrot schmeckt, das gilt natürlich auch für die Samen.

Moringa-Samen lassen sich auf viele Arten zubereiten. Empfehlenswert ist die Hinzugabe der Samen zu einem anderen Gericht, denn der Geschmack ist durch die Scharfstoffe entsprechend scharf und ein wenig bitter.

Auch lassen sich die Samen als Zusatz in Getränken verwenden. Roh oder gekocht machen sie sich besonders gut in Smoothies. Getrocknet und pulverisiert verleihen sie eine pikante Würze, die an Meerrettich erinnert. Auch lässt sich das Pulver der Samen als Heilmittel oder Nahrungsergänzung einnehmen.

Die Inhaltsstoffe der Samen und ihre gesunde Wirkung

Die wichtigsten Inhaltsstoffe der Samen sind die diversen Öle, die etwas weniger als die Hälfte der Substanz ausmachen:
Enthalten sind die folgenden Ölsäuren: Behensäure, Palmitin, Stearin, Arachin, Eicosan-Säure, Linol- und Alpha-Linolensäure, Myristinsäure.
Obendrein sind in den Samen alle Vitalstoffe enthalten, mit denen auch Blätter, Wurzeln oder Rinde punkten. Lediglich die Konzentration unterscheidet sich.

Moringa-Samen enthalten Kalzium, Vitamin A, E, B1 und B2 und C, Kalium, Eisen, Magnesium.

Sekundäre Pflanzenstoffe wie Polyphenole, das zellschützende Phytohormon Zeatin und essentielle Aminosäuren vervollständigen die beeindruckende Nährstoffpalette.

Die Inhaltsstoffe sind also sehr breit gefächert. Dadurch können die Samen schmerzstillend, antibakteriell und desinfizierend wirken, aber auch Vitalstoffe wie Antioxidantien und Vitamine liefern.

Der Begriff Antioxidantien sagt aus, dass diese Stoffe freie Radikale im Körper binden oder zerstören und dadurch das Gleichgewicht des Körpers wiederherstellen und eine höhere Gefahr krank zu werden reduzieren. Dabei sind viele verschiedene Stoffe am Werk.

Durch das Binden von freien Radikalen profitiert auch die Haut und altert langsamer. Unterstützt wird dies durch Vitamin A. Vitamin A ist zwar wichtig für die Augen, aber auch für die Haut und die Schleimhäute. Der Tagesbedarf liegt bei nur 1 mg. Deshalb muss man den Wert an Vitamin A in Moringa definitiv zweimal lesen. Mit 18,9 mg hat die Pflanze 25 mal mehr des wichtigen Vitamins als Karotten in sich.

Auch das enthaltene Vitamin C bekämpft freie Radikale und ist damit ein wichtiges Antioxidationsmittel. Auch die Eisen- und Calciumaufnahme wird gefördert, wodurch zusätzlich eine antioxidative Wirkung erzielt wird.

Vitamin K ist ein fast schon vergessenes Vitamin. Der menschliche Organismus benötigt das Vitamin für die Blutgerinnung. Ein Mangel hemmt entsprechend die Gerinnungsfähigkeit des Blutes. Dabei ist wichtig zu wissen, dass keine Überdosierung von dem seltenen Vitamin möglich ist. Der Körper ist in der Lage auch mit „zu viel“ Vitamin K umzugehen und die Blutgerinnung im perfekten Gleichgewicht zu halten.

Um an die oben beschriebene antioxidative Wirkung auch mit den Mineralstoffen anzuschließen folgt eine Beschreibung der Wirkung von Selen. Selen ist essentiell für den menschlichen Körper, da eine seiner Hauptaufgaben darin besteht, die Zellen vor oxidativen Schäden zu bewahren. Zudem bindet es auch Schwermetalle. Beide Funktionen schützen die gesunden Zellen vor Angriffen freier Radikale und stärken dadurch die körpereigene Abwehrkraft. Viele Menschen weisen heutzutage einen eklatanten Selenmangel auf. Mit einem Tagesbedarf zwischen 60 und 70 µg am Tag kommen viele nicht zurecht. Mit 32 µg pro 100 Gramm Moringa Samen ist der Tagesbedarf schon zur Hälfte gedeckt. Moringa Oliferia Samen sind also ein perfekter Selenlieferant. In diesem Zusammenhang, siehe auch Pinienkerne.

Zink kann mit 2,4 µg zu einem Viertel den Tagesbedarf bei 100 Gramm Samen abdecken. Stressempfindlichkeit, Haarausfall, Müdigkeit oder Leistungsschwäche kann an Zinkmangel liegen. Deshalb ist die Einnahme des wichtigen Spurenelements sehr wichtig und kann durch Moringa Samen einfach erledigt werden.

Die korrekte Anzucht von Moringa Samen (Ziehen, Keimen, etc.)

Die Samen des Baumes haben keine Vegetationsruhe, das heißt die Anzucht kann das ganze Jahr über stattfinden. Doch vor dem Aussäen müssen die Samen 24 bis 48 Stunden in Wasser gelegt werden. Anschließend eignet sich am besten ein Torftopf für die Aussaat. Das hat den Vorteil, dass, nachdem ein Keimling gesprießt ist, die empfindlichen Wurzeln nicht umgetopft werden müssen. Sie können einfach samt Anzuchttopf in Erde gesetzt werden, da dieser sich dann auflöst. Die Samen nach dem Wasserbad ca. einen Zentimeter in die Erde des Anzuchttopfes drücken und an einen hellen Ort stellen. Moringa Kerne sind Lichtkeimer und die Keimdauer ist deshalb entsprechend kurz – nämlich sieben bis 14 Tage. Sollte es dennoch passieren, dass der Samen nicht keimt, dann war er vielleicht zu lange im Wasser gelegen oder schlicht und ergreifend nicht zum Ziehen von Sprösslingen geeignet. Normalerweise kommt dies nicht vor, da die Samen meist unbehandelt sind. Ist es doch einmal der Fall, wird es eine seltene Ausnahme bleiben. Deshalb am besten immer ein paar Samen in Wasser legen, anziehen und keimen lassen.

Nachdem ein Sprössling gekeimt ist, den Topf wie bereits beschrieben in Erde setzen – Kakteenerde eignet sich sehr gut hierfür. Diese ist ideal für den Moringa Oleifera, aufgrund der speziellen Mischung aus Humus, Torf und Quarzsand. Diese Kombination verbessert die Wasserführung an den Wurzeln und zugleich auch die Durchlüftung. Sie ist einfach im Baumarkt zu kaufen.

Es darf auf keinen Fall Staunässe entstehen! Ein Topf mit Loch ist deshalb Pflicht. Ist ein Bäumchen aus dem Keimling entstanden muss dieser bei einer Höhe von 60 Zentimetern um zehn Zentimeter gekürzt werden. Die Seitentriebe müssen bei einer Länge von 20 Zentimetern um dieselbe Länge gekürzt werden. Macht man das mit den Ästen drei Mal hat der Moringa Oleifera Baum anschließend die optimale Dichte an Ästen im Verhältnis zum Stamm.

Wichtig: Die Temperatur sollte immer zwischen 22°C und 45°C liegen. Im Sommer kann der Topf samt Pflanze im Garten stehen, benötigt aber genügend Sonnenlicht. Im Winter empfiehlt es sich den Topf in Heizkörper Nähe aufzustellen, um die nötige Wärme zu liefern.

Manchmal benötigt es einen zweiten Anlauf, im Regelfall ist die Aufzucht jedoch immer erfolgreich. Die Keimdauer kann sich manchmal leider auch in die Länge ziehen und die Haltbarkeit der Samen liegt bei etwa 2 Jahren. Je frischer, desto besser.

Detailliertere Angaben zur korrekten Anzucht finden Sie in folgendem Artikel: Moringa Oleifera Baum.

Anderweitige Nutzung der Samen

Moringa-Öl

Xucker Premium (Xylit aus Finnland)

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In allen unseren Tests, was Xylit angeht, hat sich knapp ein Testsieger herauskristallisiert. Der Marktführer Xucker bietet sowohl Xylit zum Kaufen aus Finnland oder Frankreich, als auch das kalorienärmere Erythrit an. Besonders überzeugt hat hier das Produkt Xucker Premium Xylit. Es wurde laut Hersteller komplett ohne Gentechnik hergestellt. Das “Xucker Premium Xylit” wird vor allem aus Buchenholz hergestellt, das “Xucker Basic” aus Mais- und/oder Weizenstärke. Sollten Sie auf der Suche nach Xylit aus Birkenholz sein, empfiehlt sich hier auf jeden Fall das Birkenzucker von Wohltuer (mehr dazu weiter unten).

Viele Bio-Kosmetika enthalten Moringa-Öl: Es duftet auch ohne weitere Zusätze angenehm, desinfiziert, desodoriert und schützt die Haut vor schädlichen Umwelteinflüssen.

Moringa-Samen klären Wasser

Für die umweltschonende Wasseraufbereitung sind nur wenige Gramm fein zerriebener Samen von Moringa Oleifera nötig. Dabei sind die Samen sehr ergiebig. Für die Herstellung von 20 Gramm Pulver sind etwa 60 Samenkörner notwendig. Dabei reicht schon ein Gramm aus, um zwei Liter Wasser so zu klären, dass es gefahrlos trinkbar wird.

Besonders bei großen Mengen an Schweb- und Trübstoffen ist die Wasserreinigung mit Moringa-Samenpulver hocheffektiv. Die Samenpartikel binden sich an die Schwebstoffe (Schastoffe, Bakterien..) und lassen sie auf den Grund des Gefäßes sinken. Das Wasser aus Quellen oder Flüssen kann dann an der Oberfläche abgeschöpft werden und ist trinkbar. Die Keimzahl vermindert sich beachtlich.

Allerdings sollte auf diese Weise gereinigtes Wasser schnell verwendet werden, denn die Verkeimung setzt unmittelbar wieder ein. Für gewöhnlich kommen zu diesem Zweck Eisenchlorid oder Aluminiumsulfat zum Einsatz – der reinigende Effekt von Moringa Samen- Pulver dauert etwas länger, erzielt jedoch eine gleichwertige Wirkung. Der Ausfall-Schlamm am Boden bedeutet jedoch keinerlei Umweltbelastung. Die Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU) hat dazu umfangreiche Untersuchungen durchgeführt. In Indien werden (auch für den Geschmack und das „gute Gefühl“) auch heute noch Samen in Wasser gegeben, selbst wenn dieses bereits trinkbar ist.

Auch bei der Reinigung eines Aquariums, eines Garten- oder Fischteiches kommen die ungiftigen und trotzdem hochwirksamen Moringa-Samen zur Anwendung. Dort ist aber die Fischart und der pH-Wert des Wassers entscheidend und es sollte sich vorher darüber informiert werden. Obendrein schmecken den Aquarien-Bewohnern die ganzen Samen, sie sind ein beliebtes Tierfutter.

Macht es Sinn, die Moringa Samen in unseren Breitengraden zu pflanzen?

Diese Frage ist berechtigt, schließlich wächst der Baum sonst bei ganzjährlichen Temperaturen von durchschnittlich um die 40 Grad. Entsprechend ist ein Pflanzen im Garten eher sinnlos. Moringa übersteht zwar sogar leichten Frost, über den Winter in Deutschland würde er jedoch nicht kommen. Vor allem würden die Wurzeln auch wegen der monatelangen Nässe abfaulen.

Wer Moringa richtig pflanzen will, der tut dies in einem Kübel, um den Baum im Winter in die Wohnung stellen zu können. Auch so können die Blätter genutzt werden und sollte der Baum blühen, natürlich auch die Blüten, die Früchte oder die Samen. Die eigene Anzucht bietet viele Vorteile, so kann 100 Prozent Bio Qualität gewährleistet werden.

Für die Verwendung von Tee oder zum roh Essen sind vor allem die Blätter perfekt geeignet. Die Blätter einfach abreißen und damit verfeinern was man möchte.

Bio Moringa Samen online kaufen

Wer Bio Moringa Oleifera Samen online sucht, wird rasch fündig. Viele Onlineshops bieten Moringa Samen sowohl unbehandelt, als auch geschält zum Kaufen an. Zudem lässt sich in vielen Shops auch die Herkunft und der Anbau nachverfolgen.

Unser Tipp: Es sollte auf jeden Fall das Bio Zertifikat auf der Verpackung ersichtlich sein. Nur, wenn der Betrieb zertifiziert ist, wird ein entsprechendes Zertifikat und Logo verwendet. Die Bezeichnung „Bio“ ist wichtig, denn viele konventionelle Betriebe arbeiten nach wie vor mit Pestiziden, welche auf den Körper übergehen können. Wer mit Bio Moringa arbeitet, will seinen Körper natürlich entgiften und keine Schadstoffe zuführen. Deswegen sollte man hier immer auf ein hohes Maß an Qualität achten. Ein Unternehmen mit hochwertigen Produkten setzt selbst auf Transparenz. Meist ist auf der Herstellerseite ersichtlich welche Wege der Samen nimmt. Wo findet die Ernte statt, wo werden die Pflanzen weiterverarbeitet? Welche Temperaturen herrschen bei der Trocknung? Diese Punkte werden oftmals offen kommuniziert, da sie dem Händler als Alleinstellungsmerkmal dienen. Je transparenter, desto mehr Qualität steckt meistens in den Produkten. 100 Biosamen liegen preislich bei etwa 10 Euro. Damit lässt sich bereits eine kleine Anzucht realisieren und der hauseigenen Nährstoffversorgung steht nichts mehr im Wege.

Fazit: Die steigende Nachfrage nach trendigen „Super-Foods“ sorgt für neue, willkommene Einnahme-Quellen. Das ist verständlich. Trotzdem muss die Qualität stimmen, und diese hat ihren Preis.
Bio-Zertifikate setzen einige Mühe und Aufwand voraus, zahlen sich am Ende aber für alle Beteiligten aus. Nachhaltige Produktion umfasst pfleglichen Umgang mit der Umwelt, den Verzicht auf chemische Dünge- und Pflanzenschutzmittel und sorgfältige Behandlung aller Rohstoffe durch fair entlohnte Arbeitskräfte.

Übrigens: EU Produkte werden generell strenger kontrolliert als Produkte aus anderen Ländern. Besonders zu empfehlen sind Pflanzenprodukte aus den Kanaren. Dort gedeihen die Pflanzen dank des Klimas besonders gut.